Fasching ohne den Faschingsumzug in Winden ist für viele undenkbar

Am letzten Wochenende vor Aschermittwoch fanden in einigen Gemeinden der Verbandsgemeinde Nassau wieder die traditionellen Fastnachtsumzüge statt. So auch in der erstmals 1250 urkundlich erwähnte und rund 800 Einwohner zählende Höhengemeinde Winden, wo sich zahlreiche Schaulustige an der Umzugsstrecke versammelten, um dabei zu sein, beim närrisch bunten Vergnügen mit netten Ideen und bester Stimmung bei den Gruppen. Schon mal als Achterbahn oder mit einem Lust-Mobil durch die Straßen gelaufen? Beim Windener Faschingsumzug, mit mitteilungsblatt_08_03_2017seinen allerhand komischen Gestalten, ist vieles möglich. Dies bewies der närrische Lindwurm, welcher sich pünktlich um 15:11 Uhr durch die Windener Straßen in Bewegung setzte und das Narrenvolk am Straßenrand nicht nur mit Bonbons, Popcorn, Lollies und vielem mehr versorgte, sondern vor allem brachte er wärmende Sonnenstrahlen und nicht zuletzt gute Stimmung unters Volk. Neugierig äugten die Besucher am Straßenrand oder aus dem Fenster und konnten sich gar nicht satt sehen an dem Dargebotenen und den schönen Kostümen. Wie viele Menschen dem Umzug beiwohnen wollten, zeigte sich bereits an der Anzahl der Autos, die schon vor dem Ortseingang geparkt wurden. Mit Schwung und Begeisterung feierten Groß und Klein ihren Umzug, der auch musikalisch von den Emser Gugge-Musikern und dem Daubacher Blasorchester mitgestaltet wurde. Anschließend ging das närrische Treiben im Bürgerhaus mit der großen Tulpensamstag-Party weiter.

Text und Foto: Achim Steinhäuser

Nr. 10 – 08.03.17